Islandmohn / Papaver nudicaule

Besonderheiten und/oder allgemeine Beschreibung der Sorte:
Islandmohn stammt aus arktischen und subarktischen Gebieten Nordamerikas und Asiens, wobei die Mohnart gerne auf Bergwiesen und zwischen Geröll wächst. Die eigentlich ausdauernde Staude wird im Garten oft nur ein- oder zweijährig kultiviert. Die Wuchshöhe des horstbildenden Islandmohns liegt bei 30 bis 50 Zentimetern. Zwischen Mai und August öffnet der Islandmohn seine zarten, schalenförmigen Blüten, die auf langen, blattlosen Stielen sitzen. Je nach Unterart und Sorte leuchten die Blüten in Farbschattierungen von Weiß, Gelb und Orange bis Rot. Sie dienen Bienen und anderen Insekten als Nahrungsquelle.

Aussaat:
Direktaussaat im März/April oder September

Aussaathinweis:
Die Mohnart keimt nur, wenn es nicht zu warm ist. Stehen die Sämlinge zu dicht, werden sie auf einen Abstand von 20 bis 30 Zentimeter ausgedünnt.

Standort:
Der Islandmohn mag einen sonnigen Platz, aber nicht zu viel Wärme. Ein Platz nahe einer Hauswand oder Mauer ist daher nicht zu empfehlen.

Boden:
Ideal für Papaver nudicaule ist ein durchlässiger, lehmig-sandiger Boden, der auch gerne steinreich sein darf. Tendenziell sollte das Substrat nur nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich und trocken bis frisch sein.

 
Kultur (z.B. Abstand):
Pro Quadratmeter rechnet man mit etwa elf Pflanzen, wobei der Pflanzabstand 20 bis 30 Zentimeter betragen sollte.

Blütezeit:
Mai - August
 

Samenernte:
Trocknen