Roter Fingerhut / Digitalis purpurea

Roter Fingerhut / Digitalis purpurea

Besonderheiten und/oder allgemeine Beschreibung der Sorte:
Prachtvolle zweijährige Staude, die jedoch stark giftig ist. Die Giftwirkung ist auf herzwirksame Glykoside zurückzuführen, die zwar in der Pharmazie Verwendung finden. Von einer Selbst-Medikation ist strengstens abzuraten.                                                                       

Aussaat:
Wie so oft bei Wildstauden, handelt es sich um sehr kleine Samen, die am besten mit Vogelsand vermischt, mit dem Salzstreuer auf geeignetes Substrat ausgebracht werden.

 

Aussaathinweis:
Bei guter Saatgutqualität keimen die Samen innerhalb von 14 Tagen.

 

Standort:
So wie auch der gelbe Fingerhut, bevorzugt der rote Fingerhut frische, kalkhaltige Standorte. In der Natur wächst der rote Fingerhut an Waldrändern und auf Lichtungen.

 

Boden:
Anspruchslos, gedeiht auch auf steinigen Böden, dann erreichen die Pflanzen jedoch nicht die Wuchshöhen, die sie auf lehmigen Standorten erzielen. Auf nährstoffreichen Böden erreicht der rote Fingerhut mit Leichtigkeit Höhen von 140 cm!

 

Kultur (z.B. Abstand):
Mindestens 30 x 30 cm
 

Lebenszyklus:
Zweijährig. Im ersten Jahr bildet der Fingerhut eine Blattrosette aus. Im zweiten Jahr kommt der Fingerhut zur Blüte

 

Blütezeit:
Juni bis August

 

Ernte:
Von der Selbstmedikation ist abzuraten! Der rote Fingerhut enthält wie auch der gelbe Fingerhut, herzwirksame Glykoside.
 

Samenernte:
Sobald die Fruchtstände abgetrocknet sind und die winzig kleinen Samen herausfallen, kann mit der Samenernte begonnen werden.